Künstler die ich schätze und gerne höre, besuche ich auch auf Konzerten, und ggf. auch mal als Sammlerstück eine Schallplatte. CD ist als digitales Medium einfach schlechter als die Dateien direkt auf dem Computer zu haben.
Aber ja, das Hören selbst ist kostenlos und ich habe bis heute nicht verstnaden warum alle auf Spotify abfahren. Streamen verschwendet ein Haufen Energie, wenn die Verbindung weg ist, ist die Musik weg und nein ich will nicht hören, was meine hirnverbrannten Landsleute gerade an grausamen DeutschTrapTilidinHustensaft mit generischen Beats und Lyrics für Kleinkinder zum Mitbrabbeln hören.
Spotify schlägt mir Lieder vor, die mir anhand meiner gehörten Genres und Künstler gefallen könnten. Funktioniert teilweise sehr gut und manchmal eben nicht. Zumindest habe ich, seit ich Spotify nutze, eine Unmenge an neuen Künstlern entdeckt, die ich seitdem gerne immer wieder höre.
Außerdem: Was soll denn dieser letzte Absatz. Lass dich Leute hören was sie wollen, du klingst anstrengend…
Das können sie gerne tun. Für mich ist es kein Mehrwert, dass gepusht zu bekommen, sondern ein Nachteil. Und ich finde es schon krass, wenn Leute mir erzählen, dass ihre Kinder in der Schule eben “bratatata” als Lyrics feiern, wo Mainstream Deutschrap früher zumindest noch halbwegs Text hatte. Also Text im Sinne von Wörtern, die eine inhaltliche Aussage hatten, ob man der nun zustimmt oder nicht…
Die Leute können mir auch gerne vorwerfen, dass die elektronische Musik die ich höre zu repetitiv, oder der Metal ja nur Gegröle und Gitarrengeschrammel sei.Mit der Ausrichtung werde ich auf Spotify ähnlich unglücklich, wie ich es vorher im Formatradio war. Spotify, youtube und leider auch manchmal soundcloud haben in meinen Augen zu einem gewissen Grad das Formatradio ins Digitale Zeitalter geholt. Sie bieten auch viel Abseits davon, aber man muss hinterher sein, so wie früher auch.
Finde die Empfehlungen auf spotify auch meist recht schlecht. Z.B. höre ich viel so einen Artist, der experimentelle elektronische Musik macht und Spotify schlägt mir dann immer wieder arabische Pop-Musik vor, nur weil der Künstler aus Beirut kommt. Was soll das? Wird da gar nicht das Genre gecheckt?? Auch sonst werden mir bei der meisten Musik immer die möglichst poppigsten und leichtverdaulichsten Lieder der jeweiligen Genres in die Empfehlungen gegeben, obwohl ich eigentlich nur obskure Sachen höre. Find ich nervig, dass Spotify anscheinend nicht musikalische Ähnlichkeit, sondern Popularität priorisiert. chosic.com macht das ein bisschen transparenter, da kann man Prioritäten selber setzen ;)
Ist ein bewusster Akt ne Platte oder ne Cd einzulegen…
Spotify nutz ich auch, aber musste feststellen, dass ich dann oft nicht mehr weiß, was ich gerade höre
Hoch lebe die CD! Qualitativ bessere Musik als bei Spotify, besseres Höhrverhalten, kann als Backup auf den Server kopiert werden und es macht Spaß, Albumcover zu durchforsten.
Spotify ist jetzt schon Vergangenheit, auch du wirst das bald merken.
ich habe bis heute nicht verstnaden warum alle auf Spotify abfahren. Streamen verschwendet ein Haufen Energie, wenn die Verbindung weg ist, ist die Musik weg
Hätten die Smartphone-Hersteller den SD-Karten-Slot nicht abgeschafft, würde ich unterwegs noch immer offline hören. Für ein FairPhone fehlte mir leider die Knete, war gerade ohne Job, als mein letztes Gerät den Geist aufgab.
Albumradio ist aber eine super Funktion. Wenn du mit nem Album durch bist, sucht Spotify ähnliche Musik, auch von anderen Künstlern. So lernt man auch neue Musik kennen. Es ist auch deutlich komfortabler, als die Musik zu rippen.
Ja, aber wie auch in meinem anderen Kommentar geschrieben sind die Empfehlungen eher so mittelmäßig bis schlecht. Soll die Masse an Menschen gerne irgendwas anderes hören, finde es aber nervig, wenn sich die mir vorgeschlagenen Musikempfehlungen dann an dem Musikgeschmack von anderen ausrichtet.
Was mir auch noch aufgefallen ist: Spotify hat diesen richtig nervigen Tick, sehr kurze Lieder von ca 1 min zu priorisieren. Wenn ich z.B. das Song Radio von Vordhosbn - Aphex Twin (Dauer 4:51) hören will, dann sind die überragende Mehrheit der tracks nur 1-2 min lang. Warum??? Und meistens sind das dann nur Überleitungen oder Intros. Das ist doch Müll.
Spotify hat die Verbindung zwischen Musik und Internet kommerzialisiert. Das war auch der einzige Weg raus aus dem Kampf gegen illegale Downloads.
Gleichzeitig hat Spotify ein System entwickelt, welches die Musikschaffenden unterbezahlt und nur die großen Namen so richtig abstauben lässt.
Noch schlimmer finde ich aber, welchen Einfluss Spotify generell auf die Musik hat: Alles wird verkürzt (Titellänge, Aufbau, Release-Zyklen), das Konzept ‘Musikalbum’ verliert immer mehr an Wert, durch kuratierte Playlists wird dieses auditive Fast-Food auf dem Silbertablett serviert…
Zu sagen, Spotify habe das Musikbusiness gerettet, ist als würde man sagen, McDonald’s sei ein Segen für die Gastronomie.
Es gibt sicherlich Aspekte, in denen das stimmt, aber zu welchem Preis?
Was McDonald’s und Spotify in meinen Augen gemein haben? Die Konsumenten werden dran gewöhnt, dass alles schnell geht und die Qualität auch fragwürdig sein kann. Hauptsache es schmeckt.
Nenn mich ruhig Snob, aber ja, diese Geschäftsmodelle verurteilte ich.
Ist das ein perfekter Vergleich um auf deine Aussage zu antworten? Nein. Aber mir fällt ehrlich gesagt auch kein perfekter Vergleich ein.
Fakt ist doch: Spotify ist mehr als ein Retailer. Das Unternehmen hat so eine Macht, dass es nicht nur Einfluss auf das Musikbusiness, sondern auch die Musik an sich nimmt.
Und die Künstler kriegen weiter nur Almosen.
Künstler die ich schätze und gerne höre, besuche ich auch auf Konzerten, und ggf. auch mal als Sammlerstück eine Schallplatte. CD ist als digitales Medium einfach schlechter als die Dateien direkt auf dem Computer zu haben.
Aber ja, das Hören selbst ist kostenlos und ich habe bis heute nicht verstnaden warum alle auf Spotify abfahren. Streamen verschwendet ein Haufen Energie, wenn die Verbindung weg ist, ist die Musik weg und nein ich will nicht hören, was meine hirnverbrannten Landsleute gerade an grausamen DeutschTrapTilidinHustensaft mit generischen Beats und Lyrics für Kleinkinder zum Mitbrabbeln hören.
Spotify schlägt mir Lieder vor, die mir anhand meiner gehörten Genres und Künstler gefallen könnten. Funktioniert teilweise sehr gut und manchmal eben nicht. Zumindest habe ich, seit ich Spotify nutze, eine Unmenge an neuen Künstlern entdeckt, die ich seitdem gerne immer wieder höre.
Außerdem: Was soll denn dieser letzte Absatz. Lass dich Leute hören was sie wollen, du klingst anstrengend…
Das können sie gerne tun. Für mich ist es kein Mehrwert, dass gepusht zu bekommen, sondern ein Nachteil. Und ich finde es schon krass, wenn Leute mir erzählen, dass ihre Kinder in der Schule eben “bratatata” als Lyrics feiern, wo Mainstream Deutschrap früher zumindest noch halbwegs Text hatte. Also Text im Sinne von Wörtern, die eine inhaltliche Aussage hatten, ob man der nun zustimmt oder nicht…
Die Leute können mir auch gerne vorwerfen, dass die elektronische Musik die ich höre zu repetitiv, oder der Metal ja nur Gegröle und Gitarrengeschrammel sei.Mit der Ausrichtung werde ich auf Spotify ähnlich unglücklich, wie ich es vorher im Formatradio war. Spotify, youtube und leider auch manchmal soundcloud haben in meinen Augen zu einem gewissen Grad das Formatradio ins Digitale Zeitalter geholt. Sie bieten auch viel Abseits davon, aber man muss hinterher sein, so wie früher auch.
Finde die Empfehlungen auf spotify auch meist recht schlecht. Z.B. höre ich viel so einen Artist, der experimentelle elektronische Musik macht und Spotify schlägt mir dann immer wieder arabische Pop-Musik vor, nur weil der Künstler aus Beirut kommt. Was soll das? Wird da gar nicht das Genre gecheckt?? Auch sonst werden mir bei der meisten Musik immer die möglichst poppigsten und leichtverdaulichsten Lieder der jeweiligen Genres in die Empfehlungen gegeben, obwohl ich eigentlich nur obskure Sachen höre. Find ich nervig, dass Spotify anscheinend nicht musikalische Ähnlichkeit, sondern Popularität priorisiert. chosic.com macht das ein bisschen transparenter, da kann man Prioritäten selber setzen ;)
Ok, opa. Werd glücklich mit deiner cd Sammlung. Bis der letzte cd spieler abraucht. Spotify ist state of the art und dein rant kommt 10 Jahre zu spät.
Ich bin auch glücklich mit meiner cd Sammlung. Physische Medien fördern ein gänzliches anderes Hörverhalten, das mir beim streamem verloren geht.
Physisches limitiert dich auf vorhandenes. Weiß nicht wo der Unterschied ist eine cd einzulegen oder einen Song anzuklicken. Der ton ist der gleiche.
Ist ein bewusster Akt ne Platte oder ne Cd einzulegen… Spotify nutz ich auch, aber musste feststellen, dass ich dann oft nicht mehr weiß, was ich gerade höre
Hoch lebe die CD! Qualitativ bessere Musik als bei Spotify, besseres Höhrverhalten, kann als Backup auf den Server kopiert werden und es macht Spaß, Albumcover zu durchforsten.
Spotify ist jetzt schon Vergangenheit, auch du wirst das bald merken.
Was ist die Zukunft?
Weniger Konzern, mehr Mensch
Lol
Hätten die Smartphone-Hersteller den SD-Karten-Slot nicht abgeschafft, würde ich unterwegs noch immer offline hören. Für ein FairPhone fehlte mir leider die Knete, war gerade ohne Job, als mein letztes Gerät den Geist aufgab.
Albumradio ist aber eine super Funktion. Wenn du mit nem Album durch bist, sucht Spotify ähnliche Musik, auch von anderen Künstlern. So lernt man auch neue Musik kennen. Es ist auch deutlich komfortabler, als die Musik zu rippen.
Ja, aber wie auch in meinem anderen Kommentar geschrieben sind die Empfehlungen eher so mittelmäßig bis schlecht. Soll die Masse an Menschen gerne irgendwas anderes hören, finde es aber nervig, wenn sich die mir vorgeschlagenen Musikempfehlungen dann an dem Musikgeschmack von anderen ausrichtet.
Was mir auch noch aufgefallen ist: Spotify hat diesen richtig nervigen Tick, sehr kurze Lieder von ca 1 min zu priorisieren. Wenn ich z.B. das Song Radio von Vordhosbn - Aphex Twin (Dauer 4:51) hören will, dann sind die überragende Mehrheit der tracks nur 1-2 min lang. Warum??? Und meistens sind das dann nur Überleitungen oder Intros. Das ist doch Müll.
ich mag all die mosen.
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Das ist wohl Ansichtssache.
Spotify hat die Verbindung zwischen Musik und Internet kommerzialisiert. Das war auch der einzige Weg raus aus dem Kampf gegen illegale Downloads.
Gleichzeitig hat Spotify ein System entwickelt, welches die Musikschaffenden unterbezahlt und nur die großen Namen so richtig abstauben lässt. Noch schlimmer finde ich aber, welchen Einfluss Spotify generell auf die Musik hat: Alles wird verkürzt (Titellänge, Aufbau, Release-Zyklen), das Konzept ‘Musikalbum’ verliert immer mehr an Wert, durch kuratierte Playlists wird dieses auditive Fast-Food auf dem Silbertablett serviert…
Zu sagen, Spotify habe das Musikbusiness gerettet, ist als würde man sagen, McDonald’s sei ein Segen für die Gastronomie. Es gibt sicherlich Aspekte, in denen das stimmt, aber zu welchem Preis?
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Scheinbar ist mein Post erklärungsbedürftig.
Was McDonald’s und Spotify in meinen Augen gemein haben? Die Konsumenten werden dran gewöhnt, dass alles schnell geht und die Qualität auch fragwürdig sein kann. Hauptsache es schmeckt. Nenn mich ruhig Snob, aber ja, diese Geschäftsmodelle verurteilte ich.
Ist das ein perfekter Vergleich um auf deine Aussage zu antworten? Nein. Aber mir fällt ehrlich gesagt auch kein perfekter Vergleich ein.
Fakt ist doch: Spotify ist mehr als ein Retailer. Das Unternehmen hat so eine Macht, dass es nicht nur Einfluss auf das Musikbusiness, sondern auch die Musik an sich nimmt.
Aber das erwähnte ich ja bereits.
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Die RIIA, eine wirklich unbefangene Quelle wenn es um dieses Thema geht
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Im dem Sinne, dass sie das bißchen aus der Massenverteilung über die Anteile an Spotify noch kräftiger nach oben verteilen.
Für Kreative war Spotify nach dem Ur-Napster der endgültige finanzielle Todesstoß.
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