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Warum denn abschalten? Solange Europa US-Infrastruktur nutzt kann man uns wunderbar ausspionieren. Das dürfte wertvoller sein.
Einerseits wahr, aber siehe auch https://feddit.org/post/9485691/5477009
Wo könnte man heute sein, wären solche Projekte nicht eingestellt worden. https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux
Wait. Weil wer ne E-Mail mit zu langen Betreff verschickt hat und der Mailserver drauf gegangen ist, wurde beschlossen dass Linux auf den Desktops, was nichts miteinander zu tun hat und schon einwandfrei funktioniert hat wieder abzuschaffen?
Da hatten wohl auch das Angebot Microsofts, den deutschen Firmensitz nach München zu verlegen, sowie gewisse Aufwandsentschädigungen an schwarzrote Parteischranzen einen gewissen Einfluss, das pfiffen zumindest damals bayrische Spatzen bzw. Pinguine von den Dächern.
Wenn man sonst keine Argumente hat……. Microsoft hat soweit mir bekannt übrigens seine Deutschland-Zentrale in München. Zufälle gibts…
Das war mit Sicherheit nur die Ausrede, denn vor der Entscheidung hat Microsoft massiv “Lobbyarbeit” gemacht.
Korruption ist halt ne feine Sache und Microsoft hat viel Geld.
In Bayern gibt es keine Korros… Kumpu… koa Bestechung! Da hüift man sich fielleicht a bisserl unter Parteispezln oder da Ferwandschafr. aber sonst gibts da nix!
Das ist nichts Neues und jeder, der sich mehr als nur oberflächlich mit der Materie befasst, hätte das seit Jahrzehnten wissen müssen. Das Problem ist um ein Vielfaches älter, als die lächerliche Idee, das “Cyber” ein richtiges Wort ist.
Das muss dieser Blackout sein, von dem immer so gewarnt wurde…
Von heute auf morgen werden keine Systeme eingestellt, abgeschaltet oder abgeschnitten. Insbesondere die nicht, die privatwirtschaftlich in Abhängigkeit stehen. Bspw. würde Microsoft oder Apple keine Zugänge deaktivieren, da postwendend deren Kunden auch keine Zahlungen leisten. Der Wert dieser Unternehmen würde ins Unermessliche fallen.
Relativieren würde ich die Situation dennoch nicht. Es gibt sicherlich Systeme, die vielen von uns unbekannt aber immanent wichtig sind, die ebenfalls per Fernzugriff Einschränkungen oder Abschaltungen erfahren können.
Die Abstellung von Systemen ist bereits angelaufen. Hier am Beispiel ISTGH, erster Schritt: Dekret mit Sanktionen. Zwei Artikel, die helfen diese Sanktionen einzuordnen:
Die voraussichtlich weitreichendsten Auswirkungen wird aber eine Anordnung in Abschnitt 3 des Dekrets haben, erklärt Ambos. Danach ist jegliche Unterstützung zugunsten der sanktionierten Personen, sei es die Lieferung von Gütern oder Dienstleistungen, verboten. “Wenn insoweit keine Ausnahmeregelungen eingreifen, betrifft das zahlreiche Unternehmen etwa im IT- oder Finanzbereich. So arbeitet die Anklagebehörde etwa eng mit Microsoft und Zahlungen werden über SWIFT, ein weiteres US-Unternehmen, abgewickelt. Diese werden sich dann wohl zurückziehen”, erklärt Ambos.
Zu den Kerndienstleistungen, die durch institutionelle Sanktionen gefährdet würden, gehören der Zugang des IStGH zu Bank- und Zahlungssystemen, IT-Infrastruktur und Versicherungsanbietern. Solche Maßnahmen würden in den USA ansässige Unternehmen daran hindern, Geschäfte oder Transaktionen mit dem Gerichtshof durchzuführen.
Wie man in Europa so stockdämlich sein konnte, sich ausschliesslich auf SWIFT zu stützen wüsste ich auch gerne. Es ist ja nicht so, dass die USA urplötzlich damit angefangen hätten, politische Erpressung über wirtschaftliche Sanktionen oder Privilegien zu betreiben.
Es ist für Firmen sowieso einträglicher, Systeme einfach zunehmend zu korrumpieren. Kann man an Twitter ja auch gut sehen, ein paar Leute haben sich abgewandt, aber viele bleiben. Und im Grunde machen Digitalfirmen das ja schon seit mindestens einem Jahrzehnt, sonst gäbe es den Begriff enshittification nicht.
Fallende Kurse scheinen ja die Trumps und Trumpisten dieser Welt schon mal nicht zu schocken.
