Quelle: https://www.trend.at/mobilitaet/autokosten-im-monat#Liste
Die Kosten für alle gängigen Modelle in Deutschland sind hier aufgelistet: https://assets.adac.de/Autodatenbank/Autokosten/autokostenuebersicht.pdf
49€ 😎
Zweimal Flexpreis ICE mit der Bahn kommst auch schon in die Größenordnung.
Und hast die Zuverlässigkeit eines verrosteten Fahrrads mit Spaghetti als Speichen.
Zweimal? Mein netter Arbeitgeber zahlt 60€ damit ich am Sonntag von Flughafen heimkomme. Und das nur von München nach Nürnberg.
Klar geht mir genügend Vorlauf etc. auch super Sparpreis für 8€, aber von einem Flexpreis von 25€ träume ich.
Aber selbst die 60€ immer dann wenn benötigt sind halt viel billiger als ein Auto zu unterhalten. Auch wenn es ein billiges gebrauchtes ist.
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Was meinst du? Es gibt Situationen, da ist der Flexpreis die günstigste Variante zur gewählten Uhrzeit. Und es gibt Situationen, da kann oder will man die Uhrzeit der Reise nicht vorher festlegen.
Wie kann man in beiden Fällen jeweils noch rabattieren? BahnCard mal außen vor gelassen.deleted by creator
Ich hatte neulich eine einfache, unrabattierte Flexpreis-Fahrt für 60€. Vielleicht hat es mich provoziert, Trottel genannt zu werden, aber ich sehe in der Tat nicht ein, wie ich da hätte sparen können. Auch mit BahnCard nicht (die ich außen vor gelassen habe, weil sie sich eben nicht immer lohnt).
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Welche Kosten sind da eingerechnet? Für wieviel km Fahrleistung? Wie neu muss die Karre sein?
Edit: Aus dem PDF: “Der größte Posten der monatlichen Autokosten ist der Wertverlust, den Ihr neues Auto schon vom ersten Tag an er- leidet. Falls Sie nach fünf Jahren ohne teure Fremdfinanzierung einen gleichwertigen Neuwagen kaufen wollen, geht dies nur, wenn Sie den monatlichen Wertverlust durch gleich hohe Rücklagen ausgleichen.”
Bin ich der einzige der nur Jahreswagen kauft und die Kiste min 10 Jahre fährt bis sie auseinanderbricht?
Nein. Der Großteil der deutschen kauft gebrauchte Autos. Neuwagen gehen mehrheitlich in Firmenbesitz. Die Berechnung zeigt also nur die Lebensrealität einer Minderheit der Autobesitzer.
Dann hast du ja fast 100% Wertverlust auf die Zeit (keine Ahnung, wieviel man für einen wirtschaftlichen Totalschaden auf dem Schrottmarkt noch bekommt).
Ich fände das gegenbeispiel mit der Wertsteigerung von old/youngtimer interessant.
Denke das ist kaum abbildbar. Man weiß nicht ob und wann das Modell wieder im Wert steigt. Und für den Wert des Fahrzeug ist es auch nicht förderlich, wenn man jeden Tag damit fährt.
Pauschale von 250 Euro pro Jahr für Wäsche und Pflege? Davon träumt mein Auto aber.
Da komme ich mit 2 Autos nicht ran. Aber wer sein Auto liebt macht halt Handwäsche.
Bei 10k Kilometern reichen 4-5 Besuche im Jahr bei Mr Wash, die immer mit der Ferienzeit abgestimmt und man bekommt für 10€ in der Happy Hour 2 Wäschen. Dann noch alle paar Jahre ein paar neue Lappen und Textilreiniger für 10€ und man ist bei 25-30€ im Jahr für Wäsche und Pflege
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Manchmal parke ich in Parkhäusern
Üblicherweise lasse ich das Auto im Regen draussen stehen.
Ich komme auf 450€ plus Sprit mit ner 6 Jahre alten gebrauchten E-Klasse. Hatte das mal basierend auf meinen Vorgänger-Autos (auch gebrauchte E-Klassen) durchgerechnet und bin im Schnitt auf grob 400~500€ gekommen dafür dass die Karre einfach nur im Hof steht. Die Bedingungen dafür sind jedoch: Kein Neuwagen, mindestens 4 Jahre alt, nicht älter als 18 Jahre wegen danach zu stark schwankender Variablen. Jeweils ohne Sprit. Also einfach nur fahrbereit dort stehen.
Würde auch echt gerne Bahn fahren, wenn mich das nicht die 4-fache Zeit kosten würde (2 Stunden statt 30 Minuten). Außerdem bin ich noch immer sauer nach der Aktion, wo ich für einen Tag mit Öffis fahren 160€ gelöhnt hab und die keine Einsicht hatten. Hab denen mittlerweile mehrere Tausend Euro in Form von Monatsabo nicht mehr gegönnt. Erst jetzt mit 49€-Ticket macht es Sinn, für mehr als 2x im Monat Öffis fahren das Deutschlandticket zu kaufen, weil das billiger als 3 Tagestickets hier ist.
Kann man hier wirklich Neuwagen und Gebrauchtwagen über einen Kamm scheren?
Sind vermutlich Durchschnittswerte. Die Kosten dürften mit zunehmendem Alter durch Verschleiss und mehr Werkstattkosten steigen.
Die Kosten sind wohl für die in der ADAC Quelle betrachteten Neuwagen, die man schon nach 5 Jahren wieder abgibt am höchsten. Denn da schlägt der anfängliche Wertverlust eines Neuwagens voll rein.
Wertverlust sind doch keine laufenden Kosten? Dann wären die E-Auto zahlen auch sehr schräg.
Die steigen aber der Wertverlust ist bei Neuwagen deutlich größer.
An die ganzen Auto-/Individualverkehrs-Hater: ein grosser Teil der “Kosten” ist Wertverlust der Karre. Das macht natürlich nur bedingt Sinn. Marktwert ist ja für nen Privatnutzer nicht dasselbe wie Nutzwert.
An die Öffi-Hater: Ich hab Arbeitskollegen, die kommen locker auf € 500 den Monat, tatsächliche Kosten. Man frage sich, warum die nicht mit dem Zug ins Büro kommen, bzw. warum die überhaupt jeden Tag ins Büro wollen. Zum Teil sind deren Zugverbindungen eh schneller, aber dann müsste man ja erste Klasse lösen, “in der Zweiten setz ich mich sicher nicht hin”.
Kein Problem in der 2 Klasse steht man eh öfters je nach Strecke und Uhrzeit
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Weiß nicht mit welchen KM da gerechnet wurde, aber die Zahlen sind schon hanebüchen für jeden, der nicht 5 Tanks im Monat verbläst.
Versicherung und Reparatur sind vllt max 2k im Jahr, wenn mal was größeres ist. Steuer ist marginal niedrig.
Wertverlust ist auch nicht wirklich viel, wenn man sein Auto pflegt und einen gebrauchten holt.
Also hätte man noch 10k im Jahr offen für Benzin Oder Diesel. Damit kann man einiges fahren. Und auf den Kilometer gerechnet dann auch deutlich günstiger als mit den öffentlichen.
auf den Kilometer gerechnet dann auch deutlich günstiger als mit den öffentlichen. Blödsinn.
Spiegel
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Ich kann auch keine Vollkostenrechnung und lasse mich entsprechend gerne korrigieren, bin hier aber bei @teichflamme@teichflamme@lemm.ee.
Ausgangpunkt ist bei uns ein Opel Insignia von 2012, gekauft 2020 für 5000€ mit 140tkm (Langstrecken / Dienstfahrzeug). Ein für uns sehr junges und luxuriöses Auto. Also vielleicht für den Durchschnitt Mittelklasse (keine Autoliebe bei uns).
Laufende Kosten sind 200€ KFZ Steuer + 300€ Versicherung (Haftpflicht) + 60€ / Jahr TÜV = ~ 600€ / Jahr (habe ich was vergessen?). Reparaturkosten und Verschleißkosten in den 4 Jahren war geschätzt 1000€. 4x Ölwechsel + 600€ Zahnriemen + Hinten Bremsen; Viel mehr war bisher nicht. Also 250€ im Jahr. Reifen werden irgendwann mal fällig, etc… Ich denke hier kalkuliert man mit 1000€ / Jahr für Verschleiß und Reparatur aber mit sehr viel Puffer.
Sprit kommt drauf an was man fährt, Langstrecke fährt man entspannt unter 5l Diesel, bei unserem Fahrprofil sind 6l Diesel / 100km eher realistisch. Bei 1,70€ / l Diesel landet man da bei 10 cent / km.
Jetzt kommt es drauf an wie viel man im Jahr fährt.
Laufende Kosten pro Jahr, wenn die Karre nur steht, sind also sehr großzügig berechnet 1600€. Bei 12tkm kommen 1200€ Sprit dazu. Also 2800€ / 12tkm. Also 23 cent / km. Wenn es jetzt mit dem Verschleiß und Reparaturen etwas besser läuft oder der Spritpreis wie vor 2 Jahren bei 0,94€ ist oder man viel mehr km fährt (wobei da auch der Verschleiß steigt), dann sind unter 20cent / km in meinen Augen sehr realistisch. Für uns auf jeden Fall aktuell so die letzten 4 Jahre, weil wir statt 1600€ / Jahr nur 850€ / Jahr bezahlt haben und damit auf 12tkm nochmal 6 cent / km sparen. Also 17 cent / km.. Und da fahren halt 4 Leute und nen Hund mit, ich weiß nicht ob die Bahn dann auch noch so günstig ist.
Sag mir, dass du Autos nur von Lemmy kennst ohne mir zu sagen, dass du Autos nur von Lemmy kennst
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Habs dir doch gerade aufgelistet.
Nachdem nichts gehaltvolles kam, hast du wohl auch nichts finden können, was fehlt.
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Gibt’s irgendeinen Beleg für die 6-20 Cent?
Ich hab für eine Dienstreise neulich geschaut und war ohne Taxi zum endgültigen Ziel und ohne Bus zum Bahnhof bereits bei über 50 Cent pro KM und doppelter Reisezeit.
Alles unter der Voraussetzung, dass immer nur eine Person mit dem Auto fährt. Ab zwei Personen lohnt sich Bahnfahren nur noch im seltensten Fall. In so ein Auto passt aber eben auch eine ganze Familie rein.
Nur mal so zum Vergleich, das Öffi-Jahres-Ticket vieler Städte (Wien, Innsbruck z.B.) kostet 30€ im Monat.
Edit: zumindest Studenten
Süß, aber waren Sie schon mal in Deutschland?
Na gut, 49€
Fragt sich nur, wie lange noch. Dann sind wir wieder bei 80 Euro, mit denen man dann gerade so durch die Stadt kommt.
Mein Taycan kostet mich praktisch nur 560 euro im Monat. Und in einem Jahr bekomme ich nen neuen.
Klingt stark nach Mitarbeiterkonditionen.
Ne, war ein Jokus.
Ist teurer als das.
Wollte auch einen “mein auto kost nur 80 im monat” witz bringen.
Hä, ein Auto kostet im Monat also so viel wie meine Miete + Nebenkosten + Krankenversicherung + großer Teil meiner Lebenshaltungskosten?
Im Umkehrschluss könnte man also sagen: Wenn man nicht mit dem Auto zur Arbeit fährt, braucht man auch gar nicht zur Arbeit fahren, weil man das Geld für’s Auto nicht braucht… ich bin zwar kein Mathematiker, aber ich hab 2 Autos nicht, also bleib ich einfach zu Hause :D
So schauts in etwa echt aus. Ich kannte Leute, die sind soweit mit dem Auto angereist, die sind quasi nur fürs Auto arbeiten gegangen. Total gestört.
Und was kostet ne einmotorige Cessna im Monat an Unterhalt? Landebahn bau ich dann im Hof.
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Ich find die Preise schon erschreckend hoch. Selbst Kleinwagen kosten laut ADAC ab 500€ monatlich, bei der Mittelklasse muss man monatlich gut 1000€ hinlegen.
Interessant: dass Elektroautos auf lange Sicht am günstigen sind
Ist bei E-Autos der Gebrauchtwert z. Zt. nicht astronomisch hoch ergo der Wertverlust geringer?
Hab ich auch gehört. Aber laut Trend-Artikel ist es genau umgekehrt, die E-Autos haben den höchsten Wertverlust, aber niedrigere Betriebskosten.
Insgesamt bin ich nicht sicher, wie sehr man den Daten glauben kann.
In jedem Fall sind die Tankkosten (bei laden Zuhause) deutlich geringer als beim Sprit.
Wobei man dazu sagen muss, dass nur eine Minderheit der Bevölkerung Zuhause laden kann. Wer zur Miete wohnt darf sich zwar eine Wallbox installieren, müsste diese Kosten allerdings selbst tragen und das bei Auszug auch wieder rückbauen. Das ist allerdings auch nur dann möglich, wenn man einen festen Stellplatz hat. Alles nicht so einfach.
Die Kosten für die Stromleitung miss afaik der Vermieter tragen, d.h. für den Mieter bleibt nur die Wallbox selbst. Und “Rückbauen” heißt von der Wand abschrauben.
Davon abgesehen kann man auch von ner normalen Steckdose laden
In jedem Land ist ein Diesel teurer (oder gleich teuer) als ein Benziner. Ausser in Deutschland.
Und Niederlande, und (gerade so) Belgien. Scheint irgendwie ein regionales Ding zu sein. In jedem Fall totaler Quatsch.
Und jetzt fürs Fahrrad durchrechnen!
Der Thread ist ja jetzt nen Monat alt, aber ich habe Lust mir das auch selber vorzurechnen.
Laufende Kosten, damit das Fahrrad überhaupt fahrbereit ist sind bei uns 40€ Diebstahlversicherung. Könnte man sich sparen. Das ist VIEL billiger im Vergleich zum Auto (wg. Versicherung, Steuer und TÜV).
Die Kosten pro km sind in meinen Augen sehr unterschiedlich. Ich habe ein Longtail zum E-Longtail umgebaut. Mit der verbauten billig Schaltung brauchte ich alle 500km ne neue lange Kette (20€, also 0,04€/km). Habe auf ebike Komponenten umgestellt, jetzt hält die Kette das 4-fache (also 0,01€/km). Bremsbeläge organisch sind alle 500km runtergewesen, die Sinterbeläge halten 1000km (30€, also 0,03€ /km). Reifen halten auch nicht viel länger als 2000km und kosten 60€ das Paar (also 0,03€/km).
Dazu kommt noch 300€ Akku der 30tkm macht als Verschleißteil (0,03€ /km).
Und alle anderen Teile eben, irgendwann ist die Kasette fällig, Motor, etc.
Nur mit Kette, Beläge, Reifen und Akku sind es aber schon 0,1€ /km.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das mit nem Biobike Faktor 10 geringer sein kann. Regelmäßig mit 150-200kg Gesamtgewicht und ab und zu 250kg Gesamtgewicht fahren erhöht halt den Brems-, Ketten- und Reifenverschleiß enorm.
Warum ist Portugal so teuer?
Was ist denn plug-in vs elektro?
*Merci alle, Hybrid also. Plug-in finde ich eine dämliche Bezeichnung. Elektroautos plugged man ja auch in
Wahrscheinlich Plug-In Hybrid vs rein elektrisch
Hybrid vs rein elektrisch?
Plug-in ist ein Benziner, den man auch theoretisch ein bißchen elektrisch fahren könnte.
Wenn man sie so fahren würde wie sie angedacht sind wären die gar nicht mal so scheisse. (Das das im einstelligen prozentsatz der besitzer der Fall ist weiss ich selber)
Hatte selbst mal für ne zeit einen auf Montage als mietwagen (Golf GTE). Vor dem Hotel Ladeinfrastruktur, unter der Woche rein Elektrisch zum Kunden und zurück, am Wochenende dann als hybrid Kilometer machen für wochenendausflüge.
Rein elektrisch gute 40km, im hybrid modus gute 600km bis der Akku leer war.
Also ich zahle für meinen Golf im Moment gute 300€ Versicherung, 50€ Kfz Steuer und sagen wir nochmal 300 für Werkstatt. Aber runden wir doch einfach großzügig auf, auf 1200€ im Jahr. Sind 100€ im Monat. Sprit sind ca. 1,5 Tanks im Monat bei mir, sind wieder um die 100€. Macht zusammen 200€. Wir können noch 100€ Garagenmiete addieren. Damit die Zahlen oben stimmen, müsste mein Auto dann aber im Monat noch über 600€ an Wert verlieren, damit wäre es nach 2-3 Jahren Schrottreif.
Fazit: Die Quelle der Studie ist für den Mangel an Lack bei Obi verantwortlich und nimmt für alle möglichen Dinge absurd hohe Pauschalen an.
Hast du dir denn die Parameter der Studie angeschaut, um zu beurteilen ob das wirklich so unplausibel ist? 1,5 Tanks pro Monat und 300 Euro Werkstatt im Jahr scheinen mir jetzt auch nicht gerade objektiv zu sein.
Edit: Link zur Studie. 50% der Kosten sind tatsächlich Wertverlust. Heisst aber nicht, dass dein Auto nach 2-3 Jahren schrottreif ist, sondern dass es dann den Neuwert fast gänzlich eingebüsst hat. Wenn man bedenkt, dass heute weit teurere Autos Standard sind, scheint mir diese Zahl plausibel. Und da die Autos so teuer sind, machen auch die Zinszahlungen für Kredite und Leasing etsprechend viel aus.
1,5 Tanks pro Monat und 300 Euro Werkstatt im Jahr scheinen mir jetzt auch nicht gerade objektiv zu sein.
Das sind meine tatsächlichen Kosten. Was interessiert mich eine Modellrechnung für einen Fahranfänger mit neuem Mercedes und 30.000km im Jahr?
50% der Kosten sind tatsächlich Wertverlust. Heisst aber nicht, dass dein Auto nach 2-3 Jahren schrottreif ist, sondern dass es dann den Neuwert fast gänzlich eingebüsst hat.
Den kann es aber nur einbüßen, wenn es auch quasi nicht mehr zu gebrauchen ist. Der Wertverlust flacht aber ab, weil der Teil des Werts, der aus “neu und schön” resultiert schnell verfällt, aber der Teil, der aus “es ist ein Auto das fährt” entstammt eben viel langsamer. Wenn man Neuwagen betrachtet, wird der erste Teil hier krass überbewertet.
Wer neu kauft, hat Geld zu verschenken. Das war schon immer so.
Das sind meine tatsächlichen Kosten. Was interessiert mich eine Modellrechnung für einen Fahranfänger mit neuem Mercedes und 30.000km im Jahr?
Ja, es kann schon sein, dass es dich nicht interessiert. Es ist auch völlig legitim, diesem Beitrag keine Bedeutung beizumessen. “Mein Auto/Fahrverhalten/was auch immer ist anders” ist aber trotzdem kein schlagendes Argument gegen eine Studie.
Wenn diese Studie völlig bescheuerte Annahmen trifft, sind Zahlen aus dem echten Leben schon eine sinnvolle Gegenüberstellung.
Interessant wäre eine Tabelle der monatlichen Kosten eines 4 Jahre (typischer ausgemusterter Firmenwagen) alten Gebrauchten, der noch mindestens 6-8 Jahre gefahren wird. Für den reicht btw. auch einmal im Monat Waschanlage im Basisprogramm.
Soweit ich weiss, werden bei älteren Autos dann die Steuern und Abgaben wieder höher.
Das Problem ist, dass du den Sachverhalt aus deiner Perspektive betrachtest und für alle anderen nicht näher belegte Annahmen triffst, denn du kannst ja unmöglich für alle anderen Autofahrys sprechen. Anders herum ists jedoch viel einfacher: man addiert alle Einnahmen die von Werkstätten, Tankstellen, Versicherungen, etc. generiert werden und teilt sie durch die Anzahl registrierter Fahrzeuge. Ich denke, so herum kommt man der Wahrheit schon wesentlich näher.
Wenn diese Studie völlig bescheuerte Annahmen trifft, sind Zahlen aus dem echten Leben schon eine sinnvolle Gegenüberstellung.
“Völlig bescheuerte Annahmen” ist eine ziemlich wilde Schlussfolgerung, denn es bedeutet im Umkehrschluss, dass du deine eigenen Ausgaben (“Zahlen aus dem echten Leben”) für relevanter hältst. Das mag für dich persönlich richtig sein, spielt aber für den hier betrachteten europäischen Automobilmarkt keine Rolle.
Eigentlich ein schönes Beispiel dafür, wie schwer sich viele Menschen mit Statistiken tun.
Wie viele menschen kaufen denn regelmäßig Neuwagen? Und wieviele kaufen ab und an neu, aber gebrauchen das auto dann auch noch nachdem der neuwert schon weggefallen ist? Und wieviel kaufen meistens Gebrauchtwagen? Die monatlichen Kosten aus der Studie würden ja anscheinend nur für diejenigen stimmen, die ihr Auto ersetzen sobald es nicht mehr neu ist und dementsprechend einiges an Wert verloren hat.
Also wenn ich mich draussen so umsehe, bekomme ich schon den Eindruck, dass sehr viele Menschen Neuwagen kaufen. Insbesondere völlig überteuerte Neuwagen.