• occhineri@feddit.de
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    9 months ago

    Ganz ehrlich: Ich bin echt überfordert. Egal welches Szenario ich weiterdenke - Frieden mit Putin oder Krieg mit Putin bzw. irgendwas dazwischen - es fühlt sich alles irgendwie Scheisse an. Wir leben irgendwie in einer Welt, in der Panik unter den mächtigen herrscht. Der Kapitalismus scheint langsam unter seiner eigenen Last zu zerbröseln und Patriarchen wie Putin werden immer aggressiver um ihre Macht noch ein bisschen länger halten zu können. Gleichzeitig ist hier zwar berechtigterweise diese mediale Wand gegen Putin und Waffenlieferungen an die Ukraine, wenn es jedoch um die Überfälle der Türkei auf syrische und irakische Kurdengebiete sowie Armenien geht, verstummen diese Stimmen, die ja vorher so laut waren, sofort wieder. Beim Nahostkonflikt herrscht sowieso nur noch Geschrei und irgendwie wird von einem erwartet, zu alledem eine Meinung zu haben. Am Ende des Tages sterben tagtäglich tausende Menschen die einfach nur Pech hatten, am falschen Ort zu leben. Eine Lösung scheint es nicht zu geben und eine weitere Eskalation die auch uns hier betreffen wird, ist in irgendeiner Art zu befürchten. Ich finde, in Anbetracht dessen, sollten wir uns nicht gegenseitig anfeinden, sondern eher den ein oder anderen Schritt aufeinander zugehen. Denn ich bezweifle, dass irgendjemand hier pfannenfertige Lösungen bereit hat die funktionieren. Schlussendlich können wir alle nur spekulieren was wirklich Sache ist.

    • Zonen-RANSLITE@feddit.deOP
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      9 months ago

      Man muss nicht zu allem eine Meinung haben, das ist korrekt. Ich persönlich finde die Friedensbewegung nur scheinheilig und egoistisch. Sie möchten gerne in Frieden leben und an keinen Konflikt teilhaben, das möchte ich auch gerne, aber ich möchte auch nicht, dass Putin so einfach andere Länder annektieren kann.