Die Sicherheitsbranche gehört zu den Mindestlohn(und manchmal drunter)branchen. Es ist keine Berufsausbildung, nicht einmal ein Schulabschluss nötig, um dort Arbeit zu finden. Man muss volljährig sein und für einige Jobs benötigt man eine Sachkunde oder eine Unterrichtung. Das ist alles.
Das hat zum Ergebnis, dass Arbeitsamt und Jobcenter unglaublich gerne zu Sicherheitsdiensten vermitteln, weil die Firmen immer Personal suchen und die gegebenenfalls nötige Weiterbildungsmaßnahme sehr billig ist (Sachkundeprüfung war vor zehn Jahren 150€ und die Unterrichtung (40 Stunden dauert die und es wird nichts abgefragt, reine Anwesenheit) irgendwas zwischen 600€ und 800€).
In den Stellenausschreibungen steht zwar immer, es würden “gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift” verlangt, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das komplett egal ist, solange die Berwerbenden/Vermittelten nur verstehen, wo sie den Arbeitsvertrag unterschreiben sollen.
Wir hatten letztes Jahr in Wien ja einen vereitelten Terroranschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert, und dabei wurde festgestellt dass ein Ordner aus der jihadistischen Szene stammte. Die Regierung hat dann verkündet, man werde die Anforderungen an die Sicherheitsbranche reformieren, aber getan hat sich da gar nichts
Die Sicherheitsbranche gehört zu den Mindestlohn(und manchmal drunter)branchen. Es ist keine Berufsausbildung, nicht einmal ein Schulabschluss nötig, um dort Arbeit zu finden. Man muss volljährig sein und für einige Jobs benötigt man eine Sachkunde oder eine Unterrichtung. Das ist alles.
Das hat zum Ergebnis, dass Arbeitsamt und Jobcenter unglaublich gerne zu Sicherheitsdiensten vermitteln, weil die Firmen immer Personal suchen und die gegebenenfalls nötige Weiterbildungsmaßnahme sehr billig ist (Sachkundeprüfung war vor zehn Jahren 150€ und die Unterrichtung (40 Stunden dauert die und es wird nichts abgefragt, reine Anwesenheit) irgendwas zwischen 600€ und 800€).
In den Stellenausschreibungen steht zwar immer, es würden “gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift” verlangt, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das komplett egal ist, solange die Berwerbenden/Vermittelten nur verstehen, wo sie den Arbeitsvertrag unterschreiben sollen.
Wir hatten letztes Jahr in Wien ja einen vereitelten Terroranschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert, und dabei wurde festgestellt dass ein Ordner aus der jihadistischen Szene stammte. Die Regierung hat dann verkündet, man werde die Anforderungen an die Sicherheitsbranche reformieren, aber getan hat sich da gar nichts
Erwartest du etwa, dass Politiker*innen auch wirklich tun was sie vorgeben?
Ja das erwarte ich mir, und tbh sind wir da aktuell in Österreich durchaus besser als Deutschland.
Ich finde es schade das man in. Solchen Artikeln solche Dinge nicht mehr an den Pranger stellt.
Wie denn auch? Jobcenter-Kund*innen haben immer noch keine Lobby.