• Jay@sh.itjust.works
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      ·
      1 year ago

      Das ist wohl Ansichtssache.

      Spotify hat die Verbindung zwischen Musik und Internet kommerzialisiert. Das war auch der einzige Weg raus aus dem Kampf gegen illegale Downloads.

      Gleichzeitig hat Spotify ein System entwickelt, welches die Musikschaffenden unterbezahlt und nur die großen Namen so richtig abstauben lässt. Noch schlimmer finde ich aber, welchen Einfluss Spotify generell auf die Musik hat: Alles wird verkürzt (Titellänge, Aufbau, Release-Zyklen), das Konzept ‘Musikalbum’ verliert immer mehr an Wert, durch kuratierte Playlists wird dieses auditive Fast-Food auf dem Silbertablett serviert…

      Zu sagen, Spotify habe das Musikbusiness gerettet, ist als würde man sagen, McDonald’s sei ein Segen für die Gastronomie. Es gibt sicherlich Aspekte, in denen das stimmt, aber zu welchem Preis?

        • Jay@sh.itjust.works
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          ·
          1 year ago

          Scheinbar ist mein Post erklärungsbedürftig.

          Was McDonald’s und Spotify in meinen Augen gemein haben? Die Konsumenten werden dran gewöhnt, dass alles schnell geht und die Qualität auch fragwürdig sein kann. Hauptsache es schmeckt. Nenn mich ruhig Snob, aber ja, diese Geschäftsmodelle verurteilte ich.

          Ist das ein perfekter Vergleich um auf deine Aussage zu antworten? Nein. Aber mir fällt ehrlich gesagt auch kein perfekter Vergleich ein.

          Fakt ist doch: Spotify ist mehr als ein Retailer. Das Unternehmen hat so eine Macht, dass es nicht nur Einfluss auf das Musikbusiness, sondern auch die Musik an sich nimmt.

          Aber das erwähnte ich ja bereits.

    • Oliver@lemmy.ca
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      3
      ·
      1 year ago

      Im dem Sinne, dass sie das bißchen aus der Massenverteilung über die Anteile an Spotify noch kräftiger nach oben verteilen.

      Für Kreative war Spotify nach dem Ur-Napster der endgültige finanzielle Todesstoß.