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Wir werden jetzt erst mal eine neue Jugendorganisation gründen – mit dem Ziel, dass es wieder eine starke linke Partei in Deutschland gibt

  • colourednumbers@slrpnk.net
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    3 months ago

    Interessant. Also erleben wir bald die Gründung einer neuen linken Partei. Diesmal mit mehr grünem Fokus als Sarah Wagenknecht.

    • flora_explora@beehaw.org
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      3 months ago

      Ernst gemeinte Frage: ist das BSW noch eine linke Partei?

      Also von dem kommunistischen Hintergrund von Sahra Wagenknecht abgeleitet vielleicht schon. Aber inhaltlich doch sicherlich nicht.

      Das steht bei Wikipedia über die politische Linke:

      Die mitunter weit voneinander entfernten Strömungen der politischen Linken eint dabei, dass sie von der Gleichwertigkeit der Menschen ausgehen und den Egalitarismus unterstützen, oft, indem sie sich gegen den Erhalt sozialer Hierarchien stellen.

      Das ist ja nicht gegeben, wegen der nationalistischen Ausrichtung vom BSW.

      Die politische Linke versucht, eine herkömmliche, meist als reaktionär oder konservativ verstandene Politik, welche am Rückschritt auf ehemalige (reaktionäre) oder Erhalt der bestehenden (konservativen) Staats- und Gesellschaftsstrukturen ausgerichtet ist, zu überwinden. Dem wird eine progressive, das heißt als fortschrittlich verstandene Politik entgegengesetzt.

      Das BSW ist aber reaktionär und Sahra Wagenknecht hat echt schon sehr viel konservative Ansichten. Das neue konservativ ist nun halt ein zurück zur Sowjetunion oder DDR…

      Aber bin gespannt auf Gegenmeinungen.

      • federal reverse@feddit.org
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        3 months ago

        ist das BSW noch eine linke Partei?

        M.E. nein und genau aus den von dir genannten Gründen.

        Ich finde es völlig ok, auch erst mal nicht alles in ein Links-Rechts-Schema pressen zu müssen, wenn es nicht passt.

  • Teppichbrand@feddit.org
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    3 months ago

    Ich finde das nachvollziehbar aber trotzdem schwierig. Einerseits wäre mir eine echte links-grüne Partei sehr lieb, andererseits ist Deutschland halt einfach nur zu ca. 10% links-grün. Da können wir jetzt hin und her splittern wie wir wollen, es werden ja keine neuen Menschen aus der Mitte hier hin wechseln, geschweige denn von weiter rechts. Die sind gleichgültig gegenüber den echten Problemen und gleichgültig gegenüber den Lösungen, die eine neue links-grüne Partei anbieten würde. Weil man die Komfortzone verlassen muss, um echte links-grüne Politik zu machen. Dazu sind die Menschen offensichtlich nicht bereit.

    EDIT: Ich habe auch großen Respekt vor Renate Künast, die immer reale Politik angepackt und trotzdem kein Blatt vor den Mund genommen hat. Dieses Gespräch hier ist sehr gut.

  • funtrek@discuss.tchncs.de
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    3 months ago

    Immer, wenn man sich nicht durchsetzen kann: einfach austreten und eine neue Partei gründen. Viel einfacher, als diese doofen Kompromisse.