Lehrpläne werden oft heiß diskutiert, nur an einem Fach wird nicht gerüttelt: am Religionsunterricht. Dabei könnten die Kirchen ihn sogar selbst übernehmen.
Hat irgendjemand hier tatsächlich persönliche Erfahrung mit Religionsunterricht gemacht, der an der eigenen Religion orientiert und nicht Unterricht über Religion als Ganzes inklusive mindestens der großen Weltreligionen war?
Ich scheine da eindeutig zu positive Erfahrungen gemacht zu haben. Und das sage ich als jemand, der pünktlich an seinem 14. Geburtstag Religion abgewählt hat.
Bei uns saßen Muslime im katholischen Religionsunterricht, einige Katholiken lieber im evangelischen Religionsunterricht, wer sich beides nicht antun wollten, hatte halt den Alternativunterricht Ethik. Und das war vor Jahrzehnten und auf dem tiefschwarzen Land. Hätte also nicht gedacht, dass es heutzutage und gesamtdeutsch so problematisch ist, dass wir jetzt wieder laut gegen den Religionsunterricht wettern. Oder ist das nur wieder die nächste Scheindiskussion zum Thema “Wieso sind undere Schüler nicht besser in (lecihter messbar bewertbaren) Naturwissenschaften” und man sucht sich einfach das leichteste Ziel aus dem breiten Bereich der Sach- und Sozialkunde.
Hab als evangelisches Minderheitskind in der Grundschule jahrelang katholischen Religionsunterricht mitmachen müssen, der vom örtlichen Kaplan unterrichtet wurde. In der Mittelstufe haben sie dann eine ehemalige Pastorin als Quereinsteigerin für uns gefunden.
Keinerlei Weltreligionsbildung, quasi Konfirmationsvorbereitung mit Siegel des Staates. Durfte es erst zur Oberstufe abwählen, weil es kein Alternativangebot gab.
Konfessionsunabhängigen Religionstheorie- und -kontextunterricht fände ich halbwegs sinnvoll und interessant - aber die Kirchen dürfen dabei keine Hand im Spiel haben
Hat irgendjemand hier tatsächlich persönliche Erfahrung mit Religionsunterricht gemacht, der an der eigenen Religion orientiert und nicht Unterricht über Religion als Ganzes inklusive mindestens der großen Weltreligionen war?
Ich scheine da eindeutig zu positive Erfahrungen gemacht zu haben. Und das sage ich als jemand, der pünktlich an seinem 14. Geburtstag Religion abgewählt hat.
Bei uns saßen Muslime im katholischen Religionsunterricht, einige Katholiken lieber im evangelischen Religionsunterricht, wer sich beides nicht antun wollten, hatte halt den Alternativunterricht Ethik. Und das war vor Jahrzehnten und auf dem tiefschwarzen Land. Hätte also nicht gedacht, dass es heutzutage und gesamtdeutsch so problematisch ist, dass wir jetzt wieder laut gegen den Religionsunterricht wettern. Oder ist das nur wieder die nächste Scheindiskussion zum Thema “Wieso sind undere Schüler nicht besser in (lecihter messbar bewertbaren) Naturwissenschaften” und man sucht sich einfach das leichteste Ziel aus dem breiten Bereich der Sach- und Sozialkunde.
Hab als evangelisches Minderheitskind in der Grundschule jahrelang katholischen Religionsunterricht mitmachen müssen, der vom örtlichen Kaplan unterrichtet wurde. In der Mittelstufe haben sie dann eine ehemalige Pastorin als Quereinsteigerin für uns gefunden.
Keinerlei Weltreligionsbildung, quasi Konfirmationsvorbereitung mit Siegel des Staates. Durfte es erst zur Oberstufe abwählen, weil es kein Alternativangebot gab.
Konfessionsunabhängigen Religionstheorie- und -kontextunterricht fände ich halbwegs sinnvoll und interessant - aber die Kirchen dürfen dabei keine Hand im Spiel haben