Ich finde gut, dass jetzt nach und nach die Coronajahre aufgearbeitet wurden. Leider nicht durch die Politik, sondern durch verschiedene andere Akteure. Es gibt da sicher einiges zu lernen für mögliche spätere Krisensituationen.

In dem Artikel fand ich sehr interessant, wie die Frau sich durch die Gesellschaft und Politik unter Druck gesetzt fühlte sich zu impfen. Und es schließlich machte, obwohl sie ein schlechtes Gefühl dabei hatte aufgrund der schlechten Informationslage.

Wir hatten damals eine ähnliche Situation mit unseren Kindern. Wir haben sie nicht geimpft, obwohl alle ständig auf uns eingeredet haben. Selbst die StiKo hatte ja keine Impfempfehlung gegeben. Wir haben es keinem erzählt, selbst in der Familie, da es für Zwischentöne keinen Raum gab. Wurde man dann schnell als Schwurbler abgestempelt.

  • amelia@feddit.org
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    2 days ago

    Aber was für Gründe sollen das denn sein? Im Artikel werden ja auch keine genannt. Ich bin sicher, wenn es valide Gründe gegeben hätte, hätte dafür doch jeder Verständnis gehabt. Mein Vater z.B. kämpft mit diversen Immunproblemen. Er hat lange hin und her überlegt, weil er mit Impfungen teilweise schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Jeder hätte doch Verständnis gehabt, wenn er sich nicht hätte impfen lassen. Hat er aber übrigens und hatte keine Probleme.

    Man kann natürlich sagen, man braucht keine Begründung um einen Eingriff in den Körper abzulehnen. Das ist legitim und war deswegen auch allen erlaubt. Niemand wurde zu einer Impfung gezwungen und das war auch gut so. Aber man kann sich nicht darüber beschweren, dass man dann eben nicht in Veranstaltungen reingekommen ist, oder dass Leute das aus Solidaritätsgründen kritisiert haben.