• Don_alForno@feddit.de
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    1 year ago

    Welches aggressive Vorgehen denn? Das Interviewgeplärre über “Killerspiele”? Wurden daraus irgendwelche Gesetze? In wiefern soll das den “die Siedler” Hersteller Bluebyte wirtschaftlich tangiert haben?

    • aaaaaaaaargh@feddit.deOP
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      1 year ago

      Daraus wurde fast eine Generalüberwachung sämtlicher Videospiele konsumierender Menschen in Deutschland, vgl. Seehofers Aussage vor ein paar Jahren.

      Dann wurden lange Zeit Ragdolls für die deutsche Version von Spielen entfernt, weil irgendjemand entschieden hat, das sei zu realistisch. Seit FIFA aber auf einmal alles kein Ding mehr.

      Überhaupt könnte ich dir dutzende dieser völlig sinnlosen Zensuren von Spielen NUR in Deutschland nennen. Das ist nicht mehr nur tangieren, das war und ist aktives bekämpfen eines Marktes.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      1 year ago

      Naja, z.B. wurde Empire Earth 3 nach dem Amoklauf in Emsdetten ohne Jugendfreigabe, also ab 18 rausgegeben, obwohl PEGI es mit 12 einstufte und auch die Vorgänger in Deutschland ab 12 waren. Das ist jetzt der Titel, der mir spontan dazu eingefallen ist. Es wird aber sicherlich nicht das einzige Spiel gewesen sein, dass von völlig irrationalen USK Entscheidungen betroffen ist.

      Dazu kommt, dass das Interviewgeplärre, die Talkshows und co. bei vielen uninformierten Eltern und Lehrern Eindruck hinterlassen haben, wodurch man als heranwachsender Spieler teils gegängelt wurde, oder sich mühsam rechtfertigen musste. In der Folge lag dann bei vielen kein Spiel unterm Weihnachtsbaum, die sich gerne eines hätten schenken lassen.

      Aber diese feindliche Haltung hat natürlich auch für die Entwickler Probleme bereitet. Das sind dann so fragen, wie leicht man es hatte auf einer Jobmesse teilzunehmen und Leute anzusprechen, ob sich bestimmte Leute, die gerne Spiele entwickelt hätten, nicht aus sozialem Druck doch einen anderen Job gesucht haben, ob die Firma vom Bürgermeister als Chance begriffen wird, und bei der Ansiedlung geholfen, oder doch eher die Schotten dicht gemacht werden, und die Lokalpolitik darauf hinwirkt, dass wer anderes in dem neuen Bürphaus unterkommt.