• Señor Mono@feddit.org
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    50
    ·
    3 days ago

    Muahaah… der Artikel ist kurz davor zu begreifen dass nur ein starkes Sozialsystem und flächendeckende Investitionen in präventive Maßnahmen sowie Kontrollen und Sozialarbeiter - also ein handfestes Investment in die Zukunft - das Problem lösen können und zack biegt er anders ab.

    Massnahmen kosten, Populismus ist umsonst.

    • quatschkopf43@feddit.org
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      26
      ·
      3 days ago

      Man hat Sorge zu sagen: Vereine aus Bezirken mit sozial schwachem Hintergrund sind häufig auffälliger als Vereine aus Charlottenburg-Wilmersdorf.

      Die Stelle gefällt mir auch. Da benennt man schon direkt das eigentliche Problem, nur um dann wieder zur scheinheiligen Migration/Rassismusdebatte zu kommen.

      • Tartufo@lemmy.world
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        27
        ·
        3 days ago

        Die Kritik an Merz’ Formulierung kann Isikdaglioglu sogar nachvollziehen. „Da hätte er sich deutlicher ausdrücken und klarmachen sollen, was er mit Stadtbild konkret meint. Damit ist er einigen auf die Füße getreten, die dachten, er meint Türken und Araber per se. (…)"

        Und hier ist er ganz kurz davor zu erkennen, warum Fritze’s Aussage sogar gefährlich ist. Es gibt nämlich auch mehr als genug, die das rassistisch verstanden haben und dieser rassistischen Ansicht zustimmen. Für diese Leute ist Isikdaglioglu teil des “Problems mit dem Stadtbild”. Diese Leute radikalisieren sich immer weiter und die große Gewalltwelle (von denen ausgehend) wird kommen, wenn wir das nicht verhindern.

        • luciferofastora@feddit.org
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          4
          ·
          3 days ago

          Ich vermute mal er selbst kann sich gar nicht vorstellen, dass Araber oder Türken per se als Problem gesehen werden könnten. Er kann verstehen, dass letztere sich angegriffen fühlen, aber nicht, dass diese Meinung ernsthaft von Leuten gehegt werden könnte. Er weiß ja, dass sie nicht das Problem sind, aber dass andere das nicht wissen kommt ihm glaub echt nicht.

          • Tartufo@lemmy.world
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            3
            ·
            3 days ago

            Ja, das vermute ich auch. Gibt leider extrem viele Leute, die sich nicht ansatzweise vorstellen können zu welchen Abgründen andere fähig sein können… Das erschwert den Kampf gegen diese Abgründe dann leider immer.

            • luciferofastora@feddit.org
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              2 days ago

              Deswegen ja auch solche Mahnungen wie “Glaubt nicht, dass die Faschisten dumm sind – sie wissen genau was sie da sagen”.

              Bin ich einfach ein Hund, dass ich diese Hundepfeifen so klar und deutlich höre?

          • kossa@feddit.org
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            2 days ago

            Ich meine, könnte halt auch ein uriger bayerischer Name aus irgendeinem vergessenen Tal im Bayerischen Wald sein ¯\_(ツ)_/¯

    • Kissaki@feddit.org
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      8
      ·
      3 days ago

      Massnahmen kosten, Populismus ist umsonst.

      Populismus kostet uns am Ende noch viel mehr.

      • luciferofastora@feddit.org
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        6
        ·
        3 days ago

        Gesprochen wie jemand ohne Management-Potenzial. Was juckt mich das Ende? Bis dahin hab ich meine Lorbeeren eingesammelt und mich zu grüneren Wiesen geflüchtet professionell verändert.

        • Kissaki@feddit.org
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          2
          ·
          2 days ago

          Du siehst Management ganz falsch.

          Als Manager machst du nicht Mist und sagst dann Tschüss, sondern du machst erst Mist und danach ersetzt du den Mist mit anderem Mist und warst schon wieder produktiv!

          Sei es Entlassen und wieder Einstellen, oder in die Cloud und dann wieder Lokal, oder neues Logo oder Branding, oder neue Marketing Strategie, das kannst du im Kreis hin und her managen!

          Das ist langfristiges Management! /s

      • Ooops@feddit.org
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        3
        ·
        3 days ago

        Populismus kostet uns am Ende noch viel mehr.

        Uns ja, aber nicht die, die Nutzen daraus ziehen…

  • Treczoks@lemmy.world
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    1
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    3 days ago

    Merz unterschlägt bei der ganzen Sache vor allem, dass die Typen, vor denen man im Dunkeln in der Stadt Angst haben muss, überwiegend Deutsche sind.

    • radieschen@slrpnk.net
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      8
      ·
      3 days ago

      Er unterschlägt das nicht nur, er spielt Rassismus und Sexismus gegeneinander aus, vielleicht ganz bewusst, vielleicht auch nicht. Klingt irgendwie schon nach klassischem Divide and Conquer, ist ja nicht zum ersten Mal, dass er sowas in der Art macht.

      Ich hoffe er kommt nicht damit durch, wäre schön wenn die Demos anhalten und größer werden.

      • Ooops@feddit.org
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        3
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        3 days ago

        Weder größere noch anhaltende Demos werden irgendeinen Erfolg haben. Wir hatten Millionen zeitgleich und über Wochen gegen den Rechtsruck auf den Straßen, und die wurden wortwörtlich ausgelacht und beschimpft, während man fröhlich weiter stramm gen Rechts außen marschiert ist.

        Unsere Regierungsvertreter wissen ganz genau, dass Schönwetter-Demos in Fußgängerzonen nach Feierabend und am Wochenende völlig folgenlos sind und nur die Demonstrierenden in dem Glauben einlullen, sie würden etwas konstruktives tun.

        • Waldelfe@feddit.org
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          2 days ago

          Kommt ganz drauf an, wofür man demonstriert. Wenn du mit 1000-nochwas Demonstranten Montagabends nach der Arbeit gegen “die Ausländer” demonstrierst, wirst du von Politik und Medien jahrelang hofiert und kriegst überall zu hören, dass man deine Sorgen ernstnehmen muss.

  • baleanar@discuss.tchncs.de
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    3 days ago

    Ja, ich musste mich mit gröhlenden Nazis am Spielrand und auf dem Fußballfeld auseinandersetzen. In der Stadt habe ich öfters auch Nazis gesehen und die haben immer Probleme gemacht. Nazis sind ein Problem für das Stadtbild- das meint der Merzicker aber ganz bestimmt nicht.

    Das Geld sucht der sich bei den Armen: arme, zukunfsschwache, wahllose Menschen. Wir müssen jedem klarmachen dass diese Leute einfach zu verfrachten nur Symptombekämpfung ist. Die Reichen müssen mehr beitragen und das Geld muss der Staat auch in ihre Bürger investieren. Deutschland braucht bessere Schulen, Infrastruktur, Integration, ÖPNV, usw. damit jedem so gut wie möglich die besten Möglichkeiten gegeben werden um sich zu entfalten.

    Vermögenssteuer, Transaktionssteuer, kleine Freibeträge, Schlupflöcherschließung, Dienstfahrzeugentzug, Handelskammerfinanzierung, Bürokratieentlastung, Entwicklungshilfe, usw. Das sind Lösungen. Nicht den Dreck den sie machen.

    Wäre es möglich diesem Fußballtrainer die Staatsbürgerschaft zu entziehen (und das kann passieren wenn seine Union-Unterstützung nach hinten losgeht) würde er ganz andere Töne spucken.