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2.: Primär, weil sie nicht sterben wollen. Gerade jetzt gestern hat ein 19 Jähriger Syrer jemanden in Berlin abgestochen, weil er halt Antisemit ist. Zu sagen, alle Leute die fliehen sind super knorke Individuen stimmt halt nicht. Außerdem ging es mir nicht nur um Flüchtlinge.
3.: Das ist kein Argument. Erstens ging es mir generell um die Werte des Landes, und Homophobie war nur ein Beispiel. Zweitens ist Deutschland laut Umfragen eines der queerfreundlichsten Ländern der Welt. Drittens ging es mir darum die Idee in den Raum zu werfen, dass beide Seiten zur Integration bereit sein müssen und ich bezweifele, dass das der Fall ist. Mein eigentlicher Punkt bleibt: ich glaube nicht, dass alle Menschen, die hier herkommen unsere Werte jemals akzeptieren werden und wir müssen uns mal ehrlich damit auseinandersetzen, was das bedeutet.
4.: Es gibt viele wohlhabende Menschen die trotzdem Juden, Frauen, etc. hassen. Das ist genau die Denkweise, die ich bemängele. Ich glaube nicht, dass es eine rational korrekte Kultur gibt, die sich zwangsläufig durchsetzt, wenn es Menschen gut geht. Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Auffassungen zum Leben und wenn man damit aufgewachsen ist, werden die meisten diese nicht mehr ändern.
Mein take ist eine generelle Kritik des moralischen Absolutismus und einer gewissen, damit verbundenen Naivität.