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    3 days ago

    Diese Denkweise ist genau das Problem. Nach jahrtausenden menschlicher Kriegsführung haben sich nur die wenigsten die Frage gestellt, wie man nicht-tödlich vorgehen kann.

    Wenn niemand daran forscht und entwickelt, ist es klar, dass es an Alternativen mangelt. Man hielt auch das Fliegen und Reisen in den Weltraum für unmöglich, bis sich ein paar clevere Leute zusammengetan haben, um genau das zu erreichen.

    Ich denke nicht, dass es weltfremd ist die Forschung an nicht-tödlicher Kriegsführung voranzutreiben. Es mangelt vielmehr an dem Willen es zu tun und uns an dem Weitblick auch bloß über Alternativen nachzudenken, weil man es ja schon immer so getan hat.

    Das Töten von Menschen ist nie der richtige Weg.

    • DdCno1@beehaw.org
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      3 days ago

      Es wird daran geforscht. Es gibt unzählige neuartige weniger und nicht-tödliche Waffen (beispielsweise Mikrowellenwaffen - die USA sind auf dem Gebiet führend) - aber sie werden auf absehbare Zeit nicht tödliche Waffen auf dem Schlachtfeld ersetzen können und haben oft extreme, auch völkerrechtliche, Probleme.

      Das Töten von Menschen ist manchmal die weniger schlechte Option. Frag mal Ukrainier, wie sie zu dem Thema stehen.

      • Zacryon@feddit.org
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        3 days ago

        Es wird daran geforscht.

        Mit niedrigerer Priorität und erheblich niedrigerem Forschungsvolumen. Zu wenig, zu spät.
        Aber das kann man ändern.

        Das Töten von Menschen ist manchmal die weniger schlechte Option. Frag mal Ukrainier, wie sie zu dem Thema stehen.

        Das Konzept von Notwehr verstehe ich auch. Wenn es im Extremfall nicht anders geht, muss eben jemand den Kürzeren ziehen. Ich wünsche mir bloß, dass wir alles tun, um zu vermeiden, dass es soweit kommen muss.

        • DdCno1@beehaw.org
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          3 days ago

          Es ist schlicht weit schwieriger, Menschen ohne sie zu töten und/oder ihnen extremes Leid zuzufügen kampfunfähig zu machen. Das ist der Grund, warum es vergleichsweise wenig Forschung auf dem Gebiet gibt. Klar kann man das ändern - aber willst du auch, dass deutsche Universitäten das in Zusammenarbeit mit Rüstungskonzernen und der Bundeswehr tun? Hierbei ist zu beachten, dass viele nicht- und wenig tödliche Waffen ein großes Potenzial zum Missbrauch besitzen, z.B. als Folterinstrumente.

          Starke Verteidigungsbündnisse wie NATO und auch die EU (es ist kaum bekannt, dass die EU auch ein Verteidigungsbündnis ist) sind übrigens eines der besten Mittel, um Kriege ganz zu vermeiden.