In vielen ländlichen Gegenden Norddeutschlands kann die Fahrt mit Fahrrad oder Nahverkehr zum Supermarkt, zur Apotheke oder in ein Restaurant mehr als eine halbe Stunde dauern. Viele Menschen nutzen deshalb ein Auto, das die Fahrtwege deutlich verkürzt.
Eine unnötige Diskussion.
Wenn die Städte ausreichend Bauland hätten, würde die Landflucht voll einsetzen und alle könnten in der Stadt ÖPNV fahren.
Über die Autos der verbleibenden Landbevölkerung müssten wir nicht diskutieren.
Ich glaube nicht, dass Leute nur auf dem Land leben, weil es in der Stadt nichts gibt. Manche mögen den Trubel der Stadt halt nicht und leben deswegen explizit nicht dort.
Arbeitsplätze sind auch nicht exklusiv in Städten zu finden. Nicht mal, wenn man selbst dort wohnt.
Was bindet die Menschen ans Land ausser Ackerbau oder dem Bedürfnis nach Ruhe? Wenn alle wegziehen, bleiben nur Einsiedler und Bauern, bis auch das aus der Ferne mit Drohnen erledigt werden kann.
* Ich meine nicht, dass Menschen wegziehen müssen. Aber wenn der Kostenvorteil vom Land wegfällt, werden viel weniger Menschen das Land wählen. Bestehende dörfliche Strukturen, welche für viele aktuell ein Grund sein werden, auf dem Land zu leben, werden sich auflösen, weil viele junge Menschen wegziehen. Was bleibt dann noch übrig? Arbeitsplätze in der Landwirtschaft sind bei Automatisierung begrenzt.