• cron@feddit.org
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    23
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    4 days ago

    Denn eigentlich zeigen sie nicht, was ein Kind kostet, sondern was die Eltern für den Nachwuchs ausgeben wollen oder eben auch können.

    Ich finde das einen guten Einwand. Wieviel ein Kind “kostet”, hängt stark davon ab, wieviel Budget zur Verfügung steht.

    • saimen@feddit.org
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      4 days ago

      Steht ja auch im Artikel, dass da bei Teenagern auch bei einigen teure Markenklamotten dabei sind. Bin mir ziemlich sicher, dass ich für meine Kinder in dem Alter weniger ausgeben werde als aktuell mit Kita Kosten von ca 900 Euro pro Kind.

    • DrunkenPirate@feddit.org
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      4 days ago

      Guter Punkt. Ich möchte noch einwerfen, dass sich in dem „Kinderbudget“ auch viel finanzielle Bildung wiederfindet.

      Oder um es mal anders auszudrücken - ich habe immer wieder die teure Version der Erstausstattung von Kinderzimmern (also Kinderbett, passender Schrank und passender Wickeltisch und Designerkinderwagen) Neu gekauft in Rosa bei jungen Familien in sozialprekärer Umgebung gesehen. Da dachte ich jedesmal „Alter Schwede, was kostet das. Für genau 2-3 Jahre. Und das Kind merkt ja nix davon“

      • kossa@feddit.org
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        4 days ago

        Then again: man ‘braucht’ ja die Kindereinrichtung, irgendwas muss man also kaufen. Der Ramsch kostet halt neu genauso viel, wie das hochwertige Zeug gebraucht. Bei letzterem hat man vielleicht (wenn man dann noch die Nerven für Kleinanzeigen hat) einen Wiederverkaufswert, und für den Ramsch gibt es halt keinen Gebrauchtmarkt, weil es dann sowieso einfach Schrott ist.

        Und auch schwierig, man kauft ja einmal den Basissatz, aber weiß gar nicht was die Kinder dann überhaupt annehmen. Unser Kinderwagen, unsere Babybetten: völlig sinnlose Ausgaben im Nachhinein.

        • DrunkenPirate@feddit.org
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          4 days ago

          Klar braucht man die. Genau 6 Monate die Klamotten und Betten 3 Jahre. Der Durchsatz ist schon krass kurz.

          Wenn du da alles neu kaufst, geht ordentlich Geld weg. Gerade in den ersten 3 Jahren. Wir haben alles gebraucht gekauft, von Freunden bekommen und teilweise noch von den Eltern vom Speicher. Hat uns viel Geld gespart (welches dann das EK fürs Haus war)

          Ich kenne Einige, die ganz im Lifestyle uns Shopping für die süssen Kleinen aufgehen. Ein guter Freund verdient so viel wie ich und bei ihm bleibt am Ende des Monats nicht viel über. Bei mir schon. Die gebrauchten Babysachen hat seine Frau auch nicht angenommen bzw benutzt, weil zu outdated im Style. Die Vorlesebücher und Spielsachen aber immerhin.

          Gebraucht, getauscht und weiterverwendet ist beides: Nachhaltig für die Umwelt und kostensparend fürs Budget.