Die ganze Disskussion ist bescheuert. Worum es dabei wirklich geht ist die Forschungs und Entwicklungskosten der hiesigen Rüstungsindustrie durch windige Drittmittelkonstrukte zu subventionieren.
Meinetwegen dürfen Universitäten gerne an militärisch relevanten Feldern forschen, aber bitte alles öffentlich zugänglich und nicht aus Rüstungskonzern und “nationaler Sicherheits” Gründen hinter verschlossender Tür und mit Verschwiegenheitsklausen.
Die Forschungsergebnisse offenlegen zu müssen ist nicht nur allgemein gut sondern verhindert auch recht effizient das in Feldern geforscht wird die vor allem zu Angriffszwecken verwendet werden können.
Schöne Formulierung! Das Subventionieren durch windige Drittmittelkonstrukte ist mMn schon immer die Überlebensstrategie aller deutschen Industriezweige gewesen.
Meinetwegen dürfen Universitäten gerne an militärisch relevanten Feldern forschen, aber bitte alles öffentlich zugänglich und nicht aus Rüstungskonzern und “nationaler Sicherheits” Gründen hinter verschlossender Tür und mit Verschwiegenheitsklausen.
Du möchtest die Ergebnisse militärischer Forschung öffentlich machen? Verstehe ich das richtig? Hast du darüber auch nur kurz nachgedacht?
Ja da habe ich ausführlich drüber nachgedacht und finde das notwendig und richtig.
Militärische Forschung die nicht öffentlich gemacht werden kann, sollte besser garnicht erforscht werden und wenn überhaupt dann sicher nicht an zivilen Universitäten in Kooperation mit Privatunternehmen sondern maximal in speziellen staatlichen Geheimprojekten (Manhatten Project oder so).
Nachtrag: Waffentechnik die ausschließlich zur Verteidigung dient ist sogar besser öffentlich, da sie dann die erhoffte Abschreckungswirkung auf potentielle Angreifer erfüllen kann.
Es gibt keinen Unterschied zwischen Angriffs- und Verteidigungstechnik. Wenn du einen angreifenden Vogel aus der Luft schießen kannst dann kannst du das auch mit einem verteidigenden Vogel. Und selbst wenn das Ding fest installiert auf deinem Boden steht und kurze Reichweite hat – es ist immer noch geeignet um einen Schlag gegen deine Logistik und Produktionsfähigkeit abzuwehren, sprich, Angriff zu unterstützen.
Ja genau und Krieg ist wie Schach 🤦♂️ Es gibt natürlich Waffensysteme die ausgesprochen ungeeigent für Angriffskriege sind und solche die sich vor allem zum Angriff eignen. Ist natürlich nicht alles Schwarz-Weiß, aber das hat ja auch niemand behauptet.
Na dann wirst du doch sicherlich Beispiele für solche Systeme nennen können. Eine Verteidigungswaffe die nur auf eigenem Gebiet funktioniert, mit der man aber nicht eroberte Gebiete sichern kann, oder eine Angriffswaffe mit der man verlorenes Gebiet zurückbekommen kann, die aber auch nur funktioniert wenn der Feind vorher angegriffen hat. Bin ganz Ohr.
Wenn man keine zum Angriff geeigneten Waffen hat, kann man auch keine Verteidigungswaffen einsetzen um erobertes Gebiet zu sichern. Und z.B. Bunker eignen sich ausgesprochen schlecht um anzugreifen und lassen sich auch nicht mal eben im Feindesland aufblasen.
Ein Bunker ist erstmal keine Waffe und zweitens natürlich willst du welche haben wenn du angreifst denn du willst dich ja gegen Gegenangriffe wappnen und drittens wenn du zuhause gut Bunker bauen kannst, also Zementfabriken usw hast, dann kannst du die auch in eroberten Gebieten schnell hochziehen um sie zu sichern.
Einen Versuch geb’ ich dir noch bevor ich dir in’s Gesicht sage dass du keine Ahnung hast.
In der Zwischenzeit kann ich empfehlen mal die Verteidigungslinien der Russen in der Ukraine zu studieren.
Natürlich sind moderne Bunker Waffensysteme 🤦♂️ Und die Zementfabrik will ich sehen die sich mal eben ins Ausland verlegen lässt. Und fallst du die russischen Schützengräben und Minenfelder meinst… das hat Monate gedauert die zu bauen und sind auch keine Bunker die als Waffensysteme durchgehen.
Ich sag dir jetzt ins Gesicht das du keine Ahnung hast und empfehle dir in Zwischenzeit dich mal mit den schweizer Verteidigungssystemen zu befassen.
Was man eigentlich haben will ist das der potentielle Gegner weiss was die Technik kann, aber nicht wie sie funktioniert. Den wenn er weiss wie sie funktioniert kann er sie Nachbauen oder besser Gegenmittel entwickeln. Sprich es ist besser etwas vorzuführen als die Studien zu veröffentlichen.
Allerdings stimme ich dir zu, dass die Rüstungsindustrie verstaatlicht gehört. Wobei es auch da Synergien mit zivilen Entwicklungen gibt.
Das wird doch eh schon gemacht. In NATO-Ländern ist es üblich, neue Waffen nach Abschluss der Entwicklung der Öffentlichkeit vorzustellen, mit begrenzten (und oft absichtlich heruntergespielten) technischen Details.
In Russland und China ist es übrigens üblich, neue Waffen schon weit vor der Einführung vorzustellen und die technischen Fähigkeiten aufzuauschen. Das führt bis heute dazu, dass der Westen mehr oder weniger panisch gegen die fiktiven Eigenschaften dieser Waffen Gegenmaßnahmen entwickelt (z.B. Kampfflugzeuge), die dann in der Praxis oft weit überlegen sind.
Bei einer reinen Verteidigungsarmee ist es nicht besonders relevant siehe z.B. die Schweiz. Und was man theoretisch kann ist durchaus interessant dem potentiellen Angreifer mitzuteilen, so wie das in der Natur mit giftigen Tieren oft auch ist.
Das ist aber nicht das Gleiche, als die Forschung offenzulegen. Ich sehe deinen ursprünglichen Vorschlag sehr kritisch, weil sie damit dem Feind die Möglichkeit gibt, die Ergebnisse selbst anzuwenden.
Die ganze Disskussion ist bescheuert. Worum es dabei wirklich geht ist die Forschungs und Entwicklungskosten der hiesigen Rüstungsindustrie durch windige Drittmittelkonstrukte zu subventionieren.
Meinetwegen dürfen Universitäten gerne an militärisch relevanten Feldern forschen, aber bitte alles öffentlich zugänglich und nicht aus Rüstungskonzern und “nationaler Sicherheits” Gründen hinter verschlossender Tür und mit Verschwiegenheitsklausen.
Die Forschungsergebnisse offenlegen zu müssen ist nicht nur allgemein gut sondern verhindert auch recht effizient das in Feldern geforscht wird die vor allem zu Angriffszwecken verwendet werden können.
Schöne Formulierung! Das Subventionieren durch windige Drittmittelkonstrukte ist mMn schon immer die Überlebensstrategie aller deutschen Industriezweige gewesen.
Du möchtest die Ergebnisse militärischer Forschung öffentlich machen? Verstehe ich das richtig? Hast du darüber auch nur kurz nachgedacht?
Ja da habe ich ausführlich drüber nachgedacht und finde das notwendig und richtig.
Militärische Forschung die nicht öffentlich gemacht werden kann, sollte besser garnicht erforscht werden und wenn überhaupt dann sicher nicht an zivilen Universitäten in Kooperation mit Privatunternehmen sondern maximal in speziellen staatlichen Geheimprojekten (Manhatten Project oder so).
Nachtrag: Waffentechnik die ausschließlich zur Verteidigung dient ist sogar besser öffentlich, da sie dann die erhoffte Abschreckungswirkung auf potentielle Angreifer erfüllen kann.
Es gibt keinen Unterschied zwischen Angriffs- und Verteidigungstechnik. Wenn du einen angreifenden Vogel aus der Luft schießen kannst dann kannst du das auch mit einem verteidigenden Vogel. Und selbst wenn das Ding fest installiert auf deinem Boden steht und kurze Reichweite hat – es ist immer noch geeignet um einen Schlag gegen deine Logistik und Produktionsfähigkeit abzuwehren, sprich, Angriff zu unterstützen.
Ja genau und Krieg ist wie Schach 🤦♂️ Es gibt natürlich Waffensysteme die ausgesprochen ungeeigent für Angriffskriege sind und solche die sich vor allem zum Angriff eignen. Ist natürlich nicht alles Schwarz-Weiß, aber das hat ja auch niemand behauptet.
Na dann wirst du doch sicherlich Beispiele für solche Systeme nennen können. Eine Verteidigungswaffe die nur auf eigenem Gebiet funktioniert, mit der man aber nicht eroberte Gebiete sichern kann, oder eine Angriffswaffe mit der man verlorenes Gebiet zurückbekommen kann, die aber auch nur funktioniert wenn der Feind vorher angegriffen hat. Bin ganz Ohr.
Wenn man keine zum Angriff geeigneten Waffen hat, kann man auch keine Verteidigungswaffen einsetzen um erobertes Gebiet zu sichern. Und z.B. Bunker eignen sich ausgesprochen schlecht um anzugreifen und lassen sich auch nicht mal eben im Feindesland aufblasen.
Ein Bunker ist erstmal keine Waffe und zweitens natürlich willst du welche haben wenn du angreifst denn du willst dich ja gegen Gegenangriffe wappnen und drittens wenn du zuhause gut Bunker bauen kannst, also Zementfabriken usw hast, dann kannst du die auch in eroberten Gebieten schnell hochziehen um sie zu sichern.
Einen Versuch geb’ ich dir noch bevor ich dir in’s Gesicht sage dass du keine Ahnung hast.
In der Zwischenzeit kann ich empfehlen mal die Verteidigungslinien der Russen in der Ukraine zu studieren.
Natürlich sind moderne Bunker Waffensysteme 🤦♂️ Und die Zementfabrik will ich sehen die sich mal eben ins Ausland verlegen lässt. Und fallst du die russischen Schützengräben und Minenfelder meinst… das hat Monate gedauert die zu bauen und sind auch keine Bunker die als Waffensysteme durchgehen.
Ich sag dir jetzt ins Gesicht das du keine Ahnung hast und empfehle dir in Zwischenzeit dich mal mit den schweizer Verteidigungssystemen zu befassen.
Was man eigentlich haben will ist das der potentielle Gegner weiss was die Technik kann, aber nicht wie sie funktioniert. Den wenn er weiss wie sie funktioniert kann er sie Nachbauen oder besser Gegenmittel entwickeln. Sprich es ist besser etwas vorzuführen als die Studien zu veröffentlichen.
Allerdings stimme ich dir zu, dass die Rüstungsindustrie verstaatlicht gehört. Wobei es auch da Synergien mit zivilen Entwicklungen gibt.
Das wird doch eh schon gemacht. In NATO-Ländern ist es üblich, neue Waffen nach Abschluss der Entwicklung der Öffentlichkeit vorzustellen, mit begrenzten (und oft absichtlich heruntergespielten) technischen Details.
In Russland und China ist es übrigens üblich, neue Waffen schon weit vor der Einführung vorzustellen und die technischen Fähigkeiten aufzuauschen. Das führt bis heute dazu, dass der Westen mehr oder weniger panisch gegen die fiktiven Eigenschaften dieser Waffen Gegenmaßnahmen entwickelt (z.B. Kampfflugzeuge), die dann in der Praxis oft weit überlegen sind.
Das wäre Bluffen und funkioniert nicht wirklich wenn der Gegner ähnliche technische Kapazitäten hat.
Hast du auch ausführlich darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn beispielsweise nur Deutschland das so handhabt, aber andere Länder nicht?
Ja, aber du scheinbar nicht.
Dann erleuchte mich.
Bei einer reinen Verteidigungsarmee ist es nicht besonders relevant siehe z.B. die Schweiz. Und was man theoretisch kann ist durchaus interessant dem potentiellen Angreifer mitzuteilen, so wie das in der Natur mit giftigen Tieren oft auch ist.
Das ist aber nicht das Gleiche, als die Forschung offenzulegen. Ich sehe deinen ursprünglichen Vorschlag sehr kritisch, weil sie damit dem Feind die Möglichkeit gibt, die Ergebnisse selbst anzuwenden.
Doch das ist das gleiche, und bei nur für Verteidigung nutzbarer Technologie kann das gerne auch ”der Feind" anwenden.